Intels Vielkernstrategie
im High-Performance-Bereich lief bislang unter Many Integrated Cores
(MIC), für diese Produktfamilie hat Intel nun den offiziellen
Namen enthüllt: Xeon
Phi. Bereits im November 2011 war der Name beim US-Patentbüro
(USPTO) als Trademark angemeldet worden. Bislang trug der erste
Vertreter dieser Familie, der unter Xeon Phi erscheint den Codenamen
Knights Corner. Auch der Xeon Phi wird in 22-nm-Technik mit Trigate-Transitoren
gefertigt.
In einem Knoten soll der Xeon Phi 1 TFlops doppelt genaue Linpack-Leistung
liefern. Intel hat in der neuen Top500-Liste der Supercomputer bereits
ein Testsystem "Discovery" mit insgesamt 7560 Xeon-Phi-Kernen
und 118 TFlops Leistung auf Platz 150 platziert. Diese Kern-Anzahl
lässt den Schluss zu, dass vermutlich 140 Xeon-E5-Knoten mit
je einem Xeon Phi auf einer PCI-Express-Karte diese Leistung erbracht
haben, wobei der Xeon Phi nur mit 54 seiner geplanten 62 Rechenkerne
fuhr. Die Xeon-Phi-Karten sollen gegen Ende des Jahres ausgeliefert
werden.
Intel gab neben dem Namen und dem neuen Logo auf der International
Supercomputing Conference (ISC12) in Hamburg mit Cray auch einen
bedeutenden neuen Partner bekannt. In einer Telefonkonferenz verkündete
Cray-Chef Peter Ungaro vorab, dass sein Unternehmen mit Intel diesbezüglich
zusammenarbeite und die geplante Cray-Xeon-Plattform Cascades mit
dem Xeon Phi bestückt werden soll.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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