Nachdem am letzten Dienstag der Netzwerkausrüster F5
Networks vor einer Schwachstelle in zahlreichen Appliances,
über die sich Angreifer mit Root-Rechten an den Geräten
anmelden konnten, gewarnt hatte, wurden inzwischen weitere Details
des Fehlers bekannt. Florent Daigniere von Matta Consulting macht
einen SSH-Private-Key als Ursache aus, während F5 Networks
als Ursache nur einen Konfigurationsfehler nannte. Auf allen betroffenen
Geräten sei der Private-Key vorhanden und wurde inzwischen
veröffentlicht, schreibt er in seiner Fehlerbeschreibung. Bereits
Mitte Februar hat Daigniere die Schwachstelle gefunden, die nötigen
Patches konnte F5 Networks aber erst Ende Mai 2012 liefern.
Die vom Hersteller bereitgestellten Firmware-Upgrades schaffen
Abhilfe. Wer nicht upgraden kann, sollte den im Advisory beschrieben
Workaround anwenden. Aus der Log-Datei /var/log/secure, in der Root-Anmeldungen
protokolliert werden, erfährt man, ob ein Angreifer die Schwachstelle
bereits ausgenutzt hat.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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