Weitere IPv4-Adressbereiche gibt der für Nordamerika zuständige
Adressverwalter ARIN
an die IANA zurück,
wie die Organisation bekannt gab. Das ARIN hatte schon in der Vergangenheit
freiwillig Adressbereiche in der Größenordnung eines
/8-Blocks der IANA überlassen. Dazu zählt auch ein großer,
ehemals von Interop belegter Adressbereich. In seiner Mitteilung
listet das ARIN die vollständige Liste der betroffenen Adressbereiche
auf.
Seit Anfang Februar 2011 ist der zentrale, von der IANA verwaltete
Pool an freien IPv4-Adressen erschöpft. Regionale Adressverwalter
wie RIPE oder APNIC können seither nur noch auf die ihnen zugewiesenen
IPv4-Adressen zurückgreifen. Die im ARIN organisierten Unternehmen
verfügen über sehr große IPv4-Adressbereiche, die
wie bei Interop oft ungenutzt bleiben, während gerade das APNIC
kaum Vorräte an ungenutzten IPv4-Adressen besitzt.
Zudem hatte die ICANN Mitte März 2012 ein Verteilverfahren
für ungenutzte IPv4-Adressen vorgeschlagen. Aus den wenigen,
noch verbleibenden IPv4-Adressen soll anfangs ein "Recovered
IPv4 Pool" bestehen sowie die von den regionalen Addressverwaltern
(Regional Internet Registries, RIRs) an die IANA zurückgegebenen
Adressbereiche enthalten. Die IANA soll die Verwaltung des Pools
übernehmen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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