Das Festplatten auch in den kommenden Monaten teuer bleiben, wird
vom IT-Branchenverband Bitkom
erwartet. Es zeichne sich noch keine Trendwende ab. Die durchschnittlichen
Preise sanken im abgelaufenen Quartal lediglich um 2 Prozent und
verharrten damit praktisch auf dem Niveau des vorherigen Quartals.
Ende 2011 kam es in Folge des Jahrhundert-Hochwassers in Thailand,
das zahlreiche Festplattenwerke beschädigte oder zerstörte,
zu teils erheblichen Produktionsausfällen und in Folge dessen
zu einem drastischen Preisanstieg.
Die Hersteller fahren die Produktion an den betroffenen Standorten
zwar allmählich wieder hoch, doch bis das alte Produktionsniveau
erreicht werde, dauere es jedoch vermutlich noch bis September.
Laut Bitkom könnten die Preise im Jahresverlauf wieder leicht
sinken. Es sei jedoch fraglich, ob ein niedriges Preisniveau wie
vor der Flut erreicht werde.
Die Festplattenhersteller müssten Analysteneinschätzungen
zufolge insgesamt rund 1 Milliarde US-Dollar in die Wiederherherstellung
ihrer Anlagen investieren. In Folge der Flut seien zudem auch die
Preise der Komponenten von Zulieferern gestiegen, die auch von der
Katastrophe betroffen waren.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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