Gehackte Webseiten nutzen Kriminelle, um Android-Nutzern Malware
unterzujubeln. Wenn ein Android-Nutzer eine der infizierten Seiten
besucht, beginnt ohne sein Zutun (Drive-By-Download) der Download
der Installationsdatei Update.apk. Startet daraufhin der Nutzer
den Installer, gibt er sich als Sicherheitsupdate "com.Security.Update"
aus.
Die auf den Namen NotCompatible getaufte Malware kontaktiert jedoch
einen Kommandoserver im Internet und öffnet dem Angreifer eine
Art eine Hintertür in das lokale Netz, wie die Antivirenfirma
Lookout berichtet.
Der Angreifer könnte auf diese Weise etwa auf Webserver oder
Netzwerkfreigaben zugreifen, die eigentlich vom Internet abgeschirmt
sind.
Dies ist laut Lookout der erste bekannte Fall, in dem gehackte
Webseiten zur Verbreitung von Android-Malware missbraucht wurden.
Der Drive-By-Code wurde als iFrame in die geknackten Seiten eingebettet.
Die Kriminellen haben keine Sicherheitslücken ausgenutzt, sodass
der Nutzer die Datei noch manuell ausführen muss. Ausserdem
muss die Option "Installation von Nicht-Market-Apps zulassen"
aktiv sein, damit man die Schadsoftware überhaupt installieren
kann.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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