In der Firmware von Samsungs netzwerkfähigen TV-Geräten
und Blu-ray-Playern hat der Sicherheitsforscher Luigi Auriemma eine
Schwachstelle
entdeckt, durch die ein Angreifer die Geräte faktisch lahm
legen kann. Um Steuerpakete von iOS- und Android-Smartphones entgegen
zu nehmen, lauschen die Geräte auf Port 55000.
Wenn diese Daten-Pakete unerwartete Zeichen wie einen Zeilenumbruch
enthalten, nimmt laut Auriemma das Gerät nach fünf Sekunden
keine Befehle mehr entgegen. Angeblich führt das Gerät
weitere fünf Sekunden später einen Neustart nach dem anderen
durch. Aus dieser Schleife kommt man den Angaben des Forschers zufolge
nur durch das Eingreifen eines Technikers wieder heraus, der das
Gerät über den Service Mode zurücksetzen muss.
Um das Problem nachvollziehen zu können, hat Auriemma einen
Proof-of-Concept-Exploit veröffentlicht. Allerdings ist die
Gefahr, die von diesen Schwachstellen ausgeht gering, denn der betroffene
Port ist im Normalfall nur im lokalen Netzwerk erreichbar. Also
muss sich der Angreifer im gleichen Netz befinden. Wenn der Nachbar
nicht mit der Lautstärke des Fernseher einverstanden ist, könnte
einem das ungeschützte WLAN zum Verhängnis werden.
(obe, hannover)
(siehe auch Heise
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