Früher oder später landen Daten, die der Kurznachrichtendienst
Twitter langfristig abspeichert, in einer MySQL-Datenbank. Unter
anderem betrifft das die Informationen aus Twitters Interest Graph,
die Timelines, Nutzerdaten und die eigentlichen Tweets. Twitter
setzt auf eine Reihe individueller Anpassungen für die MySQL,
um das anfallende Datenvolumen handhaben zu können. Ab sofort
stellt man die quelloffen für jeden über GitHub
zur Verfügung.
Gemäß Jeremy Cole und Davi Arnaut, beide aus dem Twitter
Engineering Team, umfassen die Anpassungen unter anderem: Neue Statusvariablen
für das Monitoring des Systems, eine optimierte Technik zur
Speicherallokation auf großen NUMA-Systemen, eine Möglichkeit
für den Export und die Wiederherstellung des InnoDB-Buffer-Pools,
eine Option, mit der der Server Queries abbrechen kann, die ein
vorgegebenes Intervall überschreiten sowie Optimierungen für
den Einsatz der MySQL auf Systemen mit SSD-Speichern.
Interessierte Anwender können über die Change History
zum Projekt einen Überblick
zu allen Änderungen abrufen. Das Unternehmen plant für
die Zukunft, auch weiterhin einzelne Anpassungen zu veröffentlichen
und mit verschiedenen MySQL-Anbietern zu teilen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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