Mit DB2
LUW 10.1, das IBM gestern ankündigte, will der IT-Konzern Oraclekunden
abwerben. Das kündigte gegenüber Business Insider IBMs
Strategie-Chef Bernie Spang an. Eine 99-prozentige Kompatibilität
zur PL/SQL-Sprache des Konkurrenten soll zum Erfolg beitragen. Bereits
vor drei Jahren hatte IBM mit der Implementierung dieser Schnittstelle
in DB 9.7 begonnen. Typ- und Prozedur-Definitionen in Oracles SQL-Dialekt
kommen mit der jetzt angekündigten Version hinzu.
Eine adaptive Komprimierung soll mehr Tempo bringen. Ausserdem
soll Multi-temperature Data Management den Server beschleunigen.
Dabei werden die Daten range-partitionierter Tabellen nach Alter
auf verschiedene Speichermedien verteilt. IBM will zudem die Laufzeit
vieler Queries durch das bessere Ausnutzen aktueller Mehrkern-Prozessoren
und verbesserte Index-Zugriffe auf ein Drittel verkürzt haben.
Auch Data Warehouses, deren Tabellen sich zur Laufzeit mit neuen
Daten aus mehreren Quellen füllen lassen, sollen schneller
werden.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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