Einen Datendiebstahl bei einem Dienstleister für Zahlungsabwicklungen
hat die Kreditkartenfirma MasterCard
bestätigt und warnt jetzt vor den möglichen Folgen. Dies
berichtet das Wall Street Journal. Die Daten wurden anscheinend
über eine Sicherheitslücke bei der Firma Global Payments
erbeutet. Die Zahl der gefährdeten Kreditkartenkonten schätzt
man dem Bericht zufolge derzeit auf etwa 50.000, ohne jedoch das
ganze Ausmaß überschauen zu können.
Wie ein Sprecher von MasterCard betonte, seien keine konzerneigenen
Rechner kompromittiert worden. Wie viele Kreditkartenkonten kompromittiert
wurden, sagte das Unternehmen nicht. Vom Security-Experten Brian
Krebs stammt der erste Bericht über den Vorfall. Sowohl Karten
von MasterCard als auch Visa sind seinen Angaben zufolge betroffen.
Schlimmstenfalls könnten durch die entwendeten Daten bis zu
10 Millionen Karten kompromittiert sein.
Wie viel Schaden durch den Datenklau entstanden ist, lässt
sich noch nicht beziffern. Krebs meldet mit Bezug auf zwei anonyme
Quellen, dass Transaktionen mit betroffenen Kreditkarten bislang
vor allem im Stadtgebiet von New York beobachtet wurden.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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