In einem Beitrag auf dem Blog für Unternehmenskunden warnt
Adrian Stone, Leiter des BlackBerry Incident Response Teams (BBIRT)
bei Research in Motion (RIM), eindringlich vor Jailbreaks. In der
Mobilindustrie sei diese Technik, einen Administratorzugang für
ein Gerät zu erlangen, inzwischen weit verbreitet. Vor allem
diene sie dazu, Software unabhängig von den Online-Läden
der jeweiligen Anbieter zu installieren.
Stone weist, nachdem er zwei Arten des Jailbreak (absichtliche
und durch Softwarefehler ermöglichte zufällige) beschrieben
hat, auf die Folgen hin. "Kunden verlieren die Herstellergarantie,
wenn sie ein Jailbreaking-Tool auf BlackBerry-Produkte anwenden."
Ausserdem könnten sich langfristig die Stabilität und
Benutzbarkeit des Produkts verschlechtern.
Für den Beitrag scheint es aber keinen konkreten Anlass zu
geben. Für das Playbook-Tablet ist seit Ende 2011 ein Jailbreak
verfügbar, der bislang auf die ältere Betriebssystem-Version
beschränkt ist. Wie das BlackBerry-Portal Crackberry vermutet,
seien Jailbreaks für das neue Playbook-OS 2.0 weniger attraktiv,
weil sich darauf ohnehin Android-Apps installieren ließen.
Wegen des geringen Software-Angebots entfiele damit ein wichtiger
Grund für das Knacken des Tablets. Zurzeit gibt es in RIMs
App World für das PlayBook 3000 Anwendungen, für Android
listet AppBrain über 400.000.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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