In einer Grafik
hat Rob Weir, OpenOffice-Committer und ODF-Architekt bei IBM, die
Entwicklungen im OpenOffice-Projekt seit dem Umzug von Oracle zu
Apache im Juni vergangenen Jahres zusammengefasst. Es ist keine
neue Version der Bürosuite seit dem Wechsel zur Apache Software
Foundation erschienen. Die aktuelle OpenOffice-Version 3.3 ist von
Januar 2011. Der Code des OpenOffice-Fork LibreOffice entwickelt
sich zunehmend weg von OpenOffice.
Das alles hat dazu geführt, dass viele Anwender den Eindruck
gewonnen haben, das OpenOffice-Projekt immer weiter hinter LibreOffice
zurück falle und möglicherweise gar nicht mehr aktiv weiterentwickelt
werde. Im Oktober letzten Jahres hatte die Gruppe Team OpenOffice.org
sogar zu Spenden aufgerufen, um OpenOffice zu retten, was zu einer
energischen Reaktion der ASF geführt hatte.
Die OpenOffice-Macher waren in den letzten Monaten durchaus fleißig,
haben eine Menge OpenOffice-Infrastruktur migriert, neue Mailing-Listen
aufgesetzt, alle Committer eingerichtet und das kommende Release
3.4 geplant, wie Weir in seiner Grafik zeigt. Die GPL-lizenzierten
Codeteile wurden ausserdem entfernt. Von allen Apache-Projekten
verlangt die ASF, dass sie unter der permissiven Apache-Lizenz stehen,
die kein Copyleft fordert und inkompatibel mit der GPL ist.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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