Die Teilnehmer des Hackerwettbewerbs Pwn2Own
auf der Sicherheitskonferenz CanSecWest
haben sich nach Google Chrome und Microsofts Internet Explorer auch
den Firefox vorgenommen. Über eine bislang unbekannte Sicherheitslücke
- einen Zero-Day-Exploit - konnten Vincenzo Iozzo und Willem Pinckaers
dem Mozilla-Browser Schadcode unterschieben und gewannen damit den
mit 30.000 US-Dollar dotierten zweiten Preis des Wettbewerbs. Der
erste Preis mit 60.000 Dollar ging für das Knacken von Chrome
und IE an das Team der Sicherheitsfirma Vupen.
In der aktuellen stabilen Version 10.0.2 unter Windows 7 SP 1 nahmen
sich Pinckaers und Iozzo Firefox vor. Die beiden nutzten eine "Use-after-free"-Schwachstelle
aus, bei der auf einen bereits freigegebenen Speicherbereich zugegriffen
wird und hebelten die Schutzfunktionen Datenausführungsverhinderung
(Data Execution Prevention, DEP) sowie Speicherverwürfelung
(Address Space Layout Randomization, ASLR) aus, wie ZDNet berichtet.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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