Das freie MySQL war in seiner Frühzeit vor allem auf Tempo
und den Einsatz im Web ausgelegt. Jedoch bremsen die über die
Jahre hinzugekommenen Funktionen, etwa Transaktionsfähigkeit,
den Server aus. Das Google-Projekt vitess
(französisch für Geschwindigkeit) will diesen Effekt nun
mildern.
Die Software fungiert für den MySQL-Server als Proxy und nutzt
dabei eine feste Zahl von ständig aktiven Verbindungen zu ihm,
auf die ankommende Anfragen verteilt werden. Der wiederholte, kostspielige
Aufbau von Server-Connections durch die Web-Anwendungen soll dadurch
entfallen. Vitess bietet ausserdem einen Querycache und einen einfachen
SQL-Parser.
Wer vitess ausprobieren möchte benötigt einem MySQL-Server,
eine bestimmte Version von Googles Sprache Go, Python 2.6, den C-Client
für MySQL sowie die Quellcodeverwaltung Mercurial.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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