Google hat
im ersten Jahr des Prämienprogramms 410.000 US-Dollar für
730 für gemeldete Sicherheitslücken in Web-Applikationen
ausgezahlt. Das erklärte der zuständige Program Manager
des Google Security Teams, Adam Mein. Der Suchmaschinenriese zahlte
weitere 300.000 Dollar in dem Rahmen für Bugs in Chromium,
der Open-Source-Basis des hauseigenen Browsers Chrome.
Mein hebt besonders hervor, dass durch diese Prämien offenbar
viele Leute Fehler gemeldet hätten, die dies noch nie zuvor
getan haben. Doch es gehe nicht allen ums Geld, zahlte Google immerhin
19.000 Dollar für wohltätige Zwecke nach Wahl der Bug-Finder.
Auch die Aufnahme in Googles Hall of Fame winkt nicht zuletzt für
Personen, die "einen Beitrag zur Qualität der Sicherheit
bei Google geleistet" haben. Mehr als 200 Personen haben Schwachstellen
in Web-Apps gemeldet. Ungefähr die Hälfte der Bugs bezogen
sich auf zugekaufte Software.
Ab sofort soll das Chromium Security Rewards Program auf Chromium
OS ausgeweitet werden, das die Basis für Googles Cloud-Betriebssystem
Chrome OS bereitstellt. Unter anderem will man dort auch das Aufsprüen,
Berichten und eventuell sogar Beseitigen von Fehlern im Linux-Kern,
in Systembibliotheken, im Pepper Flash Plug-in oder in Default-Apps
honorieren.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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