Künftig will Adobe den Flash-Player auch unter Firefox in
eine Sandbox sperren, um Kriminellen das Ausnutzen von Sicherheitslücken
zu erschweren. Das hat Adobe in seinem Blog
angekündigt. Dem Protected Mode, den Adobe mit Version X (10.0)
bereits seinem Reader spendiert hat, soll die Sandbox ähneln.
Im Protected Mode arbeitet der eigentliche Flash Player mit sehr
eingeschränkten Rechten und muss mit dem System, etwa bei Netzwerk-
oder Dateizugriffen, über einen sogenannten Broker kommunizieren,
der dem Player bei seinen Aktivitäten sehr genau auf die Finger
schaut. Wenn es einem Angreifer gelingt, mit einer speziell präparierten
Flash-Datei eine Sicherheitslücke im Player auszunutzen, soll
der Einbruch vom Broker-Prozess gestoppt werden.
Adobe hat eine Vorschau-Version veröffentlicht, damit sich
Entwickler einen Eindruck vom Protected Mode für Flash verschaffen
können. Das Unternehmen hat die neue Sandbox bislang nur für
Windows Vista und 7 vorgesehen. Es muss eine Firefox-Version 4.0
oder höher installiert sein. Laut dem Blog-Eintrag ist die
Unterstützung weiterer Browser bereits geplant.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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