Intel hat
neue SATA-6G-SSDs auf den Markt gebracht. Die gestern vorgestellten
Modelle der SSD 520 Serie (Codename: Cherryville) mit 60 bis 480
GByte Kapazität und NAND-Flash-Speicherchips aus der 25-Nanomenter-Fertigung
lösen Intels SSD 510 Serie ab.
Wieder setzt Intel auf fremde Controller-Technik und verwendet
wie viele andere SSD-Anbieter den Sandforce-Controller SF-2281.
Dieser kann im Flash-Speicher Daten nach AES 256-Bit verschlüsseln
und den Zugriff auf die SSD per ATA-Passwort schützen. Er erreicht
per Datenkompression beim Schreiben sehr hohe Transfergeschwindigkeiten.
Für die SSD 520 verspricht Intel bei sequenziellen Zugriffen
bis zu 520 MByte/s und beim Lesen bis zu 550 MByte/s. Die höchstmögliche
Zahl an Ein- und Ausgabeoperationen (I/Os pro Sekunde) beim Zugriff
auf verstreute 4-KByte-Datenblöcke beziffert der Hersteller
beim schreiben auf bis zu 80.000 IOPS und beim lesen 50.000 IOPS.
Die SSD 520 ist in Online-Shops zu Preisen ab 125 Euro für
60 GByte, 197 Euro für 120 GByte, 320 Euro für 180 GByte,
440 Euro für 240 GByte und 890 Euro für 480 GByte gelistet.
Im Vergleich zu ähnlichen Produkten des Mitbewerbs zahlt man
damit einen Aufpreis von jeweils rund 40 Euro. Dafür bekommt
man allerdings auch eine ungewöhnlich lange Herstellergarantie
von fünf Jahren, was als Indiz zu werten sein könnte,
dass die Technik inzwischen an Reife gewonnen hat. Anbieter von
Sandforce-SSDs hatten in der Vergangenheit mit zahlreichen Problemen
des Controller-Chips SF-2281 zu kämpfen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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