Offenbar durchforstet Google
den Android Market auf der Suche nach bösartigen Apps bereits
seit 2011. Hiroshi Lockheimer, Android Vice President of Engineering,
schreibt
das im Google Sicherheits-Blog. Dabei analysiert ein automatischer
Dienst "Bouncer" alle neu eingestellten Apps nach Merkmalen
für Trojaner und Spyware.
Jede App wird dabei in einer simulierten Android-Umgebung in Googles
Cloud-Infrastruktur ausgeführt, um zu sehen, wie sie sich verhält.
Um Fehlalarme zu verhindern, werden verdächtige Apps geflaggt
und zusätzlich manuell untersucht. Vom ersten zum zweiten Halbjahr
2011 habe man eine Abnahme der Malware-Downloads im Android Market
beobachtet. Die Programmierung von Android-Malware könne Google
zwar nicht verhindern, man wisse aber sehr genau, dass die Verbreitung
über den Android Market zurückginge.
Lockheimer sagte gegenüber Techcrunch: "Zwar wird der
Eindruck vermittelt, dass Android ein großes Ziel für
Malware ist, aber ich glaube nicht, dass es wirklich so ist."
Meldungen über infizierte Android-Apps mit nennenswerter Verbreitung
sind bislang eher spärlich. Ausserdem scheinen sich sich AV-Hersteller
bei der EInschätzung, was nun bösartige ist und was nicht,
selbst nicht einig zu sein.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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