Seit gestern bietet Microsoft
eine Windows-Version seiner Kinect-Kamera an. Lediglich am USB-Anschluss
unterschiedet sich die Hardware von der Xbox-360-Version. Das Kabel
hat Microsoft verkürzt und den Stecker verschlankt, sodass
er keine angrenzenden Ports blockiert. In einem sogenannten Near-Mode
erlaubt ein Firmware-Update der Kamera, bereits im Abstand von 40
Zentimetern Objekte zu erkennen. Die Kinect-Kamera benötigte
dafür bislang mindestens 80 Zentimeter.
Zunächst will Microsoft Kinect für Windows vornehmlich
an professionelle Entwickler verkaufen. Zum Preis von 249 Euro erhalten
diese Zugriff auf die kommerzielle Version des SDKs, die eine verbesserte
API, Skelett- und Spracherkennung mitbringt und vor allem die Entwicklung
kommerzieller Kinect-Software erlaubt. Ausserdem erhalten Entwickler
umfangreichen Support. Die Beta-Version des SDKs für die deutlich
günstigere Xbox-Kamera, deckt nur nicht-kommerzielle Software-Entwicklungen
ab. In seinem Kinect-Blog
gibt Microsoft weitere Informationen.
Online auf der Microsoft-Webseite
oder über den US-Online-Händler Amazon können Interessierte
die Kinect-Kamera bestellen. Dort findet man derzeit nur die US-Version,
eine deutscher Vertrieb soll in Kürze folgen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|