An erster Stelle steht in ReFS, Microsofts Dateisystem für
Windows 8 Server, "elastisch", "belastbar" oder
gar "unverwüstlich". Surendra Verma erklärt
in einem vom Chef der Windows-Abteilung Steven Sinofsky eingeleiteten
Blog-Beitrag,
wie diese Eigenschaften ausgehend von dem bisherigen Dateisystem
NTFS erreicht werden sollen.
Demnach sind die wesentlichen Ziele bei der Entwicklung von ReFS:
-hohe Kompatibilität mit den häufig verwendeten NTFS-Funktionen
unter Verzicht auf die wenig benutzten;
-Prüfung von Daten und gegebenenfalls automatische Korrektur;
-extreme Skalierbarkeit;
-niemals das Dateisystem abschalten zu müssen, auch nicht bei
nötigen Fehlerbehebungen;
-zusammen mit den kürzlich vorgestellten Storage Spaces eine
komplette elastische Architektur bereitzustellen.
Mglichst wenig soll sich für Entwickler ändern. Deshalb
habe man die wesentlichen Teile der NTFS-API wiederverwendet. Allerdings
gebe es eine neu geschriebene Engine, die Objekte auf der Festplatte
benutze, um Dateien und Verzeichnisse darzustellen. Anders als NTFS
überschreibt das Dateisystem Metadaten nicht, sondern sichert
die neue Version in einer atomaren Schreiboperation an anderer Stelle,
um die Robustheit von ReFS zu erhöhen.
Prüfsummen der B+-Baumabschnitte, die ReFS getrennt von den
Bäumen selbst speichert, sollen es gegen Plattendefekte schützen.
Laut Verma erlaubt das, alle Arten von Plattenfehlern zu erkennen,
"einschließlich verloren gegangener und fehlgeleiteter
Schreiboperationen sowie 'Bit Rot'". Dieser Ausdruck bezeichnet
Beschädigungen der Daten auf der Platte durch Verlust der Magnetisierung.
Dateien lassen sich optional auch selbst mit Prüfsummen sichern.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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