In den vergangenen Tagen sorgten die Statistiken des Internet
Traffic Report (ITR)
in Internet-Foren und Blogs für Besorgnis. Der Bericht verzeichnet
insbesondere für Router in Nordamerika und Asien seit dem 1.
Januar 2012 hohe Paketverluste. 16 der 37 für Nordamerika aufgelisteten
Router verrichten laut der ITR-Tabelle derzeit keinen Dienst (100
Prozent Packetverlust), bei einigen anderen wurden sehr hohe Paketverluste
von über 70 Prozent ermittelt.
Hingegen bestätigen andere Quellen wie beispielsweise die
Statistiken von Akamai oder AT&T diese Zahlen nicht. Bei den
ITR-Wertenkönnte es sich, wie in einigen Foren bereits diskutiert,
um Messfehler handeln, die etwa durch Umstellungen bei den Router-Betreibern
hervorgerufen wurden. ITR überprüft ausschließlich
Router, die einen DNS-Namen besitzen und von den Betreibern an ITR
gemeldet wurden.
Wie eine Stichprobe von heise Netze ergab, liefert das Domain
Name System (DNS) derzeit jedoch für einige der mit 100 Prozent
Paket Loss gelisteten Router-Adressen keine IP-Adressen zurück.
Bei anderen erhält man per DNS zwar eine IP-Adresse, allerdings
versanden gesendete ICMP-Nachrichten auf dem Weg dorthin. Beides
deutet daraufhin, dass die Betreiber der jeweiligen Router Änderungen
an ihrer Infrastruktur vorgenommen haben.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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