Auf der gerade zu Ende gegangenen CES in Las Vegas hat Hersteller
Marvell zusammen mit dem OLPC-Tablet auch den Einplatinen-Rechner
SMILE Plug vorgestellt,
der dank eines WLAN-Access-Points etwa einen Klassenraum mit einen
Funknetz versorgt. Dazu läuft auf dem Gerät eine Lehr-
und Lern-Software, mit der Lehrer eine "Micro-Cloud" für
bis zu 60 Schüler erzeugen können (Stanford SMILE Junction
Server) die von der US-Universität Stanford im Rahmen des Stanford-Mobile-Inquiry-Based-Learning-Environment-Programms
(SMILE) entwickelt wurde. Als Betriebssystem läuft auf dem
SMILE Plug ein Arch-Linux, das sich über die von Marvell entwickelte
Verwaltungssoftware Plugmin steuern lässt, zusätzlich
steht das JavaScript-Framework Node.js bereit.
Der SMILE Plug besteht aus einem SoC vom Typ Armada 300, dessen
CPU zwischen 1,6 und 2 GHz getaktet ist. Auf je zwei Gigabit-Ethernet-Schnittstellen,
PCIe-, USB-2.0- und SATA-2.0-Ports kann der Baustein zu greifen.
Das WLAN-SoC Avastar 88W8764 Wi-Fi, das im 2,4- oder 5-GHz-Band
gemäß IEEE 802.11a/bg/n funkt, steht zusätzlich
bereit. Das SoC nutzt bis zu vier Sende-/Empfangszüge für
Beamforming oder bis zu drei räumliche Datenströme mit
maximal 450 MBit/s brutto. Dank eines eingebauten Lithium-Ionen-Akku
kann der SMILE Plug Stromausfälle überbrücken. Im
Frühjahr 2012 will der Hersteller Marvell das Gerät auf
den Markt bringen, einen Preis nannte das Unternehmen bisher nicht.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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