Microsoft will bei Windows 8 eine neue Funktion namens Storage
Spaces einbauen, bei der sich mehrere echte Festplatten zu einer
"virtuellen" zusammenfassen lassen. Ähnlich wie bei
einem RAID wird jede auf dieser virtuellen Platte gespeicherte Datei
mehrfach gespeichert, wahlweise auf zwei oder drei der echten Festplatten.
So braucht man eine defekte Platte nur gegen eine neue austauschen,
Windows erzeugt darauf neue Kopien der Dateien von der intakt gebliebenen
Platte. Festplatten unterschiedlicher Größe werden dennoch
jeweils voll genutzt. Selbst USB-Platten sollen sich einbeziehen
lassen.
Die virtuelle Platte soll sich wie eine echte benutzen lassen,
auch die Festplattenverschlüsselung BitLocker soll damit funktionieren.
In der Systemsteuerung oder per PowerShell kann man sie verwalten.
Booten wird Windows davon allerdings nicht können. Voraussichtlich
werden andere Betriebssysteme Storage Spaces nicht lesen können,
Selbst Windows 7 wird lediglich einen unbekannten Partitionstyp
erkennen.
Die Größe der virtuellen Platte kann die Gesamtgröße
der echten deutlich übersteigen, in einem Blog-Eintrag nennt
Microsoft als Beispiel zwei 4-GByte-Platten, aus denen Windows 8
eine virtuelle 10-GByte-Platte erzeugt. Wenn der Platz auf den echten
Platten knapp wird, fordert Windows eine weitere Platte an. Beim
Kauf von Windows-8-PCs ist künftig deshalb besondere Aufmerksamkeit
bezüglich der Plattengröße gefragt.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|