Inzwischen kann das Kartenmaterial von OpenStreetMap (OSM)
teilweise mit kommerziellen Konkurrenten mithalten. Ähnlich
wie beim Online-Lexikon Wikipedia
werden die Karten von OSM von Internetnutzern erstellt und ergänzt,
wobei die Fehlerquote vergleichsweise gering ist, wie Forscher der
Universität Heidelberg in einer neuen Studie urteilen. Die
Geoinformatiker hatten die Datensätze von dem niederländischen
Hersteller von Navigationsgeräten TomTom und Open Street Map
miteinander verglichen.
Demnach fehlen OpenStreetMap noch 9 Prozent der Daten, die die
Navigationsprofis bereitstellen. Die Forscher vermuten, dass die
OSM-Nutzer diese Lücke bis Ende 2012 schließen werden.
Mit der Markierung von Abbiegeverboten, die für Autofahrer
bei der Routenplanung besonders wichtig sind, gibt es größere
Schwierigkeiten. Es könnte hier noch einige Jahre dauern, bis
Open Street Map die Konkurrenz eingeholt hat. Die von der Community
erstellten Daten sind an anderen Stellen sogar umfangreicher, zum
Beispiel bei der Erfassung von Rad- und Fußgängerwegen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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