Die Version 1.1 seiner aus freier Software bestehenden MSDOS-Alternative
hat das FreeDOS-Projekt
vorgestellt. Die neue Version bringt durch neue oder aktualisierte
Komponenten Basisunterstützung für USB-1.1-Controller,
die nach dem UHCI-Standard arbeiten. Ein generischer PCI-IDE-Treiber
mit Unterstützung für PIO- und UDMA-Übertragung zur
Anbindung von (P)ATA/SATA-Festplatten und CD-Laufwerken ist auch
neu. Der FreeDOS-Kernel liegt in Version 2040 bei und beseitigt
ein im Kernel von FreeDOS 1.0 enthaltenes FAT32-Code-Problem, das
zu Schäden am Dateisystem führen kann. Das Programm Flashrom
dient zum Sichern oder Aktualisieren vom BIOS und ist neu im Lieferumfang.
Weitere Neuerungen listen ein News-Beitrag und die Ankündigung
zur Version 1.1 auf. Die neue Version eigne sich laut Bernd Blaauw,
der die Zusammenstellung von FreeDOS 1.1 vorangetrieben hat, am
besten zur Installation von CD auf Festplatten. Einige Programme
und Funktionen, die FreeDOS 1.0 bot fehlen, darunter auch die Unterstützung
zum Live-Betrieb direkt von einer Boot-CD. Blaauw plant, den Umfang
von Version 1.1 auf das Niveau der älteren Version aufzustocken.
Ausserdem betont er, einige Tests seien nicht gelaufen; daher könne
er nicht dafür garantieren, dass alle möglichen Arten
der Datenträgereinrichtung korrekt arbeiten. Die Ankündigung
beschreibt die zur Installation wichtigen Schritte und eine Reihe
von Einschränkungen sowie bekannter Problemen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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