Für Microsofts Groupware-Server Exchange 2010 steht ab sofort
Service
Pack 2 zum kostenlosen Download bereit. In Microsofts Technet
Library kann man nachlesen, welche Neuerungen das Update mit
sich bringt: Die Autoren des dortigen Beitrags nennen an erster
Stelle einen Hybrid Configuration Wizard, mit dem sich die Funktionen
eines lokalen Exchange-Servers gemeinsam mit den abonnierten Diensten
von Microsoft Office 365 einrichten und anpassen lassen.
Das Service Pack führt ausserdem Address Book Policies ein,
mit denen man für jeden Benutzer einstellen kann, auf welche
Adressbücher er zugreifen darf. Der Internet-Zugang Outlook
Web Access (OWA) ist jetzt auch in einer abgespeckten Version enthalten,
die sich auch von Mobilgeräten aus nutzen lassen soll, dafür
aber auch nur einen eingeschränkten Vorrat an Funktionen bietet.
In der jetzt noch strenger gestalteten Policy für Mailboxem
unter forensischer Überwachung, zeigt sich auch wie sehr die
Konzeption von Exchange 2010 auf den Einsatz in Großunternehmen
ausgerichtet ist. Der sogenannte Litigation Hold dient dazu, einzelne
Mailboxen zur Beweissicherung in Rechtsstreitigkeiten gegen das
Löschen einzelner Beiträge zu versiegeln. Hiermit markierte
Mailboxen lassen sich neuerdings nicht mehr desaktivieren, und auch
Nutzer dieser Mailboxen sind nicht mehr abtrennbar, ohne dass man
den Litigation Hold zuvor aufhebt.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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