Seit Donnerstag ist der ehemals eigenständige Musik-Streamingdienst
Napster Geschichte.
Nun finden sich die schätzungsweise bis zu 500.000 Abonnenten
des Dienstes im Pool des Konkurrenten Rhapsody wieder, der vom US-Einzelhändler
Best Buy im Oktober die Mehrheit an Napster übernommen hat.
Die ehemaligen Napster-Abonnenten werden von der Domain napster.com
auf rhapsody.com weitergeführt und sollen dort auf 13 Millionen
Songs zugreifen können.
1999 wurde Napster von Shawn Fanning als Musiktauschbörse
gegründet und galt schnell als Inbegriff für Filesharing,
wurde aber 2001 von der Musikindustrie zum Filtern urheberrechtlich
geschützter Stücke gezwungen. Nach mehreren Gerichtsurteilen
wurde Napster stillgelegt und musste im Juni 2002 Insolvenz anmelden.
Für 5 Millionen US-Dollar ging die Marke schließlich
im November 2002 an die Softwarefirma Roxio, die daraufhin ein legales
Download-Angebot auf Abo-Basis aufbaute. Daraufhin kehrte Napster
im Oktober 2003 als kostenpflichtiger Musikdienst ins Internet zurück
und wurde 2008 von Best Buy übernommen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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