Eine Vorschauversion des SQL Server ODBC Driver for Linux hat
Microsoft vorgestellt.
Damit sollen C- und C++-Entwickler von Linux-Systemen aus Microsofts
Datenbanksystem SQL Server ansprechen können. Konkret gibt
es einen 64-Bit-Treiber für Red Hat Enterprise Linux 5 (RHEL),
der SQL Server 2008 R2 und SQL Server 2012 unterstützt. SQL
Server 2012 wird die letzte Version des Datenbanksystems sein, die
Microsofts OLE-DB-Schnittstelle für den Zugriff auf Datenquellen
unterstützen wird. Der Konzern empfiehlt für die Zeit
danach ODBC-Provider (Open Database Connectivity).
Microsofts Angebot kann zusätzlich zu den gängigen Features
eines ODBC-Treibers mit dem Kerberos-Authentifizierungsprotokoll,
SSL und Client-seitiger UTF-8-Zeichenkodierung umgehen. Der ODBC-Treiber
beruht technisch auf der Windows-Version (SQL Server Native Client),
deren Code Microsoft für die Linux-Plattform angepasst hat.
Laut einer früheren Ankündigung ist die Unterstützung
für RHEL 6 geplant, und 32-Bit-Versionen sind wohl in der Roadmap
ebenfalls vorgesehen. Die Unterstützung für Microsofts
neue Failover-Funktion AlwaysOn ist auch geplant. Ob der neue SQL
Server ODBC Driver mit anderen Unix-Systemen wie SuSE, Solaris und
HP-UX funktionieren soll, ist noch offen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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