Bei Google
wird an einem alternativen Verfahren gearbeitet, das das Ansprechverhalten
interaktiver JavaScript-Anwendungen in Chrome spürbar verbessern
soll. Googles JavaScript-Engine
V8 hätte zwar in der Verarbeitung der Skriptsprache schon
in der Vergangenheit stetig Fortschritte gemacht, jedoch würden
interaktive Anwendungen wie Google Maps, Spiele oder diverse WebGL-Experimente
zusätzliche Anforderungen an die Engine stellen. Deren "interaktive
Performance" soll eine inkrementelle Garbage Collection jetzt
erhöhen.
Diese Form der Speicherbereinigung würde die Pausen in der
Programmausführung, die bei einer klassischen Garbage Collection
anfallen, auf ein Minimum reduzieren und das Ansprechverhalten einer
Webanwendung spürbar verbessern. Anwender können sich
anhand eines kleinen Benchmarks von der laufenden Entwicklung selbst
von der Technik überzeugen. Das Chrome-Entwicklerteam wählt
als Stresstest den speicheraufwendigsten Test der V8-Benchmark-Sammlung,
die Spinning Balls. Die maximal benötigte Zeit für die
Berechnung eines Bildes habe die in der Chrome-Version aus Googles
Dev Channel implementierte Garbage Collection von 272 Millisekunden
auf rund 50 Millisekunden reduzieren können.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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