Die WFA-Spezifikation für spontane Direktvernetzung per WLAN
(WiFi Direct) hat das Industrie-Konsortium Digital Living Network
Alliance (DLNA)
in die Vorgaben für sein DLNA-Siegel aufgenommen, gab das Konsortium
in einer Mitteilung bekannt. Dem Kunden soll das Siegel die reibungslose
Zusammenarbeit aller Streaming-Komponenten garantieren. Laut Spezifikation
kommunizieren DLNA-Geräte via Universal Plug and Play und müssen
bestimmte Audio-, Video- und Bildformate beherrschen (UPnP AV).
In ihrem Gadget-Guide listen die DLNA und die Wi-Fi Alliance verschiedene
Geräte, die beiden Spezifikationen entsprechen oder die Siegel
beider Organisationen tragen.
Das Wi-Fi Direct beschreibt zwei Betriebsarten: Die eine regelt
die Kommunikation zwischen zwei Geräten, die andere vernetzt
Gerätegruppen. Wi-Fi Direct beinhaltet Anweisungen für
die Verwaltung solcher Punkt-zu-Punkt-WLANs, zum Sichern der Datenübertragung
per WPA2 sowie zur Geräte- und Diensteerkennung. Geräte
agieren innerhalb eines Peer-to-Peer-WLANs gleichzeitig als Client
und Basisstation (P2P Host Owner), was sich mit aktueller Hardware
leicht in Software realisieren lässt. Lediglich auf höheren
Ebenen muss der als Access Point respektive P2P Host Owner arbeitende
Rechner Dienste wie etwa DHCP, Bonjour oder UPnP bereitstellen,
die sich um die Vergabe von IP-Adressen und die Diensteerkennung
kümmern.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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