Sein quelloffenes Bildformat WebP
hat Google weiter ausgebaut. Mit dem jüngsten Update wird die
Technik um einen Modus für die verlustfreie Kompression von
Bilddaten ergänzt und unterstützt Transparenz-Informationen.
Damit könnte WebP dem für auf diese Anwendungsfälle
spezialisierten PNG den Rang ablaufen, falls die Zielplattform den
Codec unterstützt.
Laut Google hat der neue Lossless-Modus in Tests mit normalen PNG-Dateien
um bis zu 45 Prozent kleinere Dateigrößen ergeben, gegenüber
mit Pngcrush oder PNGOUT optimierten Dateien seien Einsparungen
von rund 28 Prozent erreicht worden. Der neue Transparency-Mode
sei ebenfalls effektiv, eine verlustfreie Komprimierung des Alpha-Kanals
würde lediglich 22 Prozent an Overhead gegenüber der verlustbehafteten
Kompression mit WebP erzeugen. Die Unterschiede soll eine Bildergalerie
verdeutlichen.
WebP beruht technisch auf dem freien Videoformat WebM, genauer,
dessen Einzelbildkompression (Intra-Frame Coding), gekapselt in
einem RIFF-Container (Resource Interchange File Format). Mittlerweile
wird WebP von Google Chrome, dem Internet-Explorer-Plug-in Google
Chrome Frame, Opera 11.10 und unter Android Ice Cream Sandwich nativ
unterstützt. Für Windows, Mac OS X und Linux steht ein
Konverter für die Umwandlung von PNG- und JPEG-Formaten nach
WebP zum Download
zur Verfügung.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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