Auf dem Weg zum Webstandard ist der "Do Not Track"-Header
(DNT): Erste Entwürfe
dafür hat das W3C vorgelegt. Die Benutzer erklären mit
diesem HTTP-Header den Wunsch, dass ihr Surfverhalten nicht von
Werbenetzwerken mit Cookies oder anderen Techniken protokolliert
werden soll.
Anfang dieses Jahres hatten Mozilla-Mitarbeiter Do Not Track entworfen
und kurz darauf in Firefox 4 eingebaut. Mit dem IE9 zog Microsoft
nach, auch Safari 5.1 auf dem Mac enthält das Feature. Es könnte
sich bald ändern, dass Werbenetzwerke selbst entscheiden, ob
sie sich an die Wünsche der Besucher halten oder nicht. In
den USA könnte der Gesetzgeber sie bald dazu verpflichten.
In zwei Spezifikationen hat die im September gegründete W3C-Arbeitsgruppe
Tracking Protection DNT näher bestimmt. Die technische Seite
regelt "Tracking Preference Expression". Roy Fielding,
Miterfinder von HTTP und Apache, ist Autor des Entwurfs. Was genau
Tracking bedeutet und wie die betroffenen Websites dem User-Wunsch
gerecht werden können, definiert "Tracking Compliance
and Scope". Hier arbeiten Vertreter der US-Bürgerrechtsorganisation
Center for Democracy and Technology (CDT) mit Google zusammen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|