Linus Torvalds hat zwei Wochen nach der Freigabe des Linux-Kernels
3.1 die erste Vorabversion von Linux 3.2 veröffentlicht
und dem Kernel dabei den Namen "Saber-toothed Squirrel"
gegeben. Er hat damit die Aufnahme der größten Änderungen
für den Kernel 3.2 abgeschlossen. Bis zur Fertigstellung dieser
Version, die Ende Dezember oder Anfang Januar erwartet wird, konzentrieren
sich die Kernel-Entwickler auf das Beseitigen von Fehlern.
Die Kernel-Entwickler haben unter anderem Unterstützung für
die Architektur der Hexagon-Prozessoren von Qualcom integriert.
Auch ein experimenteller Treiber für EDAC (Error Detection
And Correction) bei Intels Sandy-Bridge-Prozessoren sowie eine SHA1-Implementierung
für x86-64-Prozessoren, die durch Verwendung von SSE3- oder
AVX-Befehle einen höheren Durchsatz erzielt ist neu.
Für 3.2-rc1 nahm Torvalds etwas mehr als zehntausend Commits
vor. Die Kernel-Entwickler haben laut Analyse mit Diffstat mit 3.2-rc1
insgesamt 1.628.369 Zeilen Code aufgenommen und 1.406.545 Zeilen
entfernt. Dies sind jeweils beinahe doppelt so viel Zeilen als zuletzt
bei neuen Kernel-Versionen des Hauptentwicklungszweigs üblich.
So hohe Zahlen gab es bei noch keinem Kernel seit der Freigabe von
Linux 2.6.0.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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