Ein Verfahren, das dabei helfen soll, das populäre WLAN-Frequenzband
um 2,4 GHz besser und effizienter zu nutzen, haben Forscher an der
University of Wisconsin in Madison um den Computerwissenschaftler
Shravan
Rayanch entwickelt. Das berichtet Technology Review. In Routern
und Rechnern können WLAN-Module derzeit andere in ihrem Bereich
funkende Geräte nicht detektieren und deshalb nur rudimentär
umgehen.
Deshalb haben Rayanch und seine Kollegen die Software "Airshark"
entwickelt, die Standard-WLAN-Module um solche Erkennungsroutinen
erweitert. Sie scannt ständig ihr Umfeld. Eine Genauigkeit
von bis zu 90 Prozent soll sich bei einer Suchauflösung von
1 MHz erzielen lassen.
Wer nicht weiß, wo ein Störsender sitzt soll Airshark
auch zur Lokalisierung der Quelle der WLAN-Probleme nutzen können.
Allerdings muss die Software dazu in mehreren Routern oder Computern
laufen, um zu triangulieren.
Die aktuelle Version von Airshark arbeitet auf einem regulären
Mac-Laptop. Um die Software auch in einem Router installieren zu
können, müsste sie für die auf den Geräten zumeist
laufenden Linux-Umgebungen angepasst werden. Allerdings fehlen noch
Routinen, mit denen das Funkmodul den entdeckten Störsignalen
auch ausweichen könnte. "Zunächst erkennt Airshark
nur fremde Funksignale mit WLAN-Karten", erläutert Rayanch.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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