An eigenen Grafikchips arbeitet Intel
seit geraumer Zeit. Bereits als integrierte Grafikeinheit ist die
Grafikarchitektur Xe der Tiger-Lake-Prozessoren (alias 11. Core-i-Generation)
debütiert, jetzt folgt der erste Stand-Alone-Grafikchip. Dieser
Chip heißt Iris Xe Max und basiert auf dem DG1-Chip, bereits
seit Jahresbeginn wird dieser an interessierte Entwickler verteilt.
Zunächst ist Iris Xe Max als Zusatz-GPU für Notebooks
vorgesehen. Der Chip befindet sich mit einer Thermal Design Power
(TDP) von 25 Watt in dem Segment der Low-End-GPUs wie Nvidias
GeForce MX350. Hinsichtlich der 3D-Performance ist er auch in etwa
in diesem Bereich.
Anfang 2021 soll dann für Desktop-PCs Iris Xe Max auch als
Grafikkarte kommen. Diese will Intel allerdings nicht einzeln verkaufen,
sondern nur an PC-Hersteller ausliefern, welche wiederum in vergleichsweise
günstige Komplettrechner eingebaut werden soll. Bei der Desktop-Grafikkarte
ist zu erwarten, dass mehr als die 25 Watt TDP
der Mobilvariante vorgesehen sind.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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