Erstmals ist die Mobilfunkabdeckung in allen Dörfern, Städten
und unbewohnten Gegenden Deutschlands auf einer Online-Karte der
Bundesnetzagentur zu sehen. Die Verfügbarkeit von allen drei
Betreibern ist auf der am Donnerstag freigeschalteten Webseite dargestellt,
also von der Deutschen
Telekom, Vodafone und Telefónica. Diese Art der Karte
gab es bisher noch nicht, die Erreichbarkeit ist bis in die Straßen
und Adressen erkennbar und beinhaltet die unterschiedlichen Mobilfunkstandards
2G, 3G und 4G. Die fünfte Mobilfunkgeneration 5G soll zukünftig
auch dazukommen.
Die drei Netzbetreibern steuern die Daten für die umfassende
Karte bei. Diese Daten werden von den Regulierungsbehörde
stichprobenartig kontrolliert. Jochen Homann, Präsident der
Bundesnetzagentur, erklärt: "Wir überwachen die Entwicklung
der Mobilfunkabdeckung und stellen die Daten der Öffentlichkeit
zukünftig regelmäßig zur Verfügung". Die
Aktuallisierung soll quartalsweise vorgenommen werden, das nächste
Mal im Januar 2021.
Laut der Karte auf www.breitband-monitor.de
sind 96,5 Prozent der Fläche in Deutschland von mindestens
einem Netzbetreiber mit 4G (LTE) versorgt. Würde das langsame
3G dazu gerechnet werden werden 97,3 Prozent der Landesfläche
erreicht. Diese Werte sind aber nur theoretische Werte, weil sich
ein Handy in der Regel nur mit einem der drei Netze verbindet. Auf
der Karte kann genau eingesehen werden, wo mit welchen Mobilfunkvertrag
ein Funkloch oder Schneckentempo-Internet droht.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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