Im Rahmen des EU-Förderprojekts EuroHPC
baut ein Länderverbund aus Belgien, Dänemark, Estland,
Finnland, Island, Norwegen, Polen, Schweden, Schweiz und Tschechien
den Supercomputer LUMI. Dieser soll bis Ende 2021 vollständig
ans Netz gehen. Die Spitzenrechenleistung beträgt 552 PetaFlops
und 375 PetaFlops im gängigen Linpack-Benchmark diese
Werte entsprechen etwa 375 bis 552 Billionen Gleitkommaoperationen
pro Sekunde bei doppelter Genauigkeit (FP64).
LUMI
wäre der zweit schnellste Supercomputer der Welt, würde
LUMI schon heute starten. Der japanische Fungaku belegt derzeitig
Platz 1 in der Top 500-Liste, mit einer Spitzenrechenleistung von
514 PFlops beziehungsweise 416 Linpack-PFlops.
Der mit einer Warmwasserkühlung ausgestattete LUMI wird von
HPE gebaut. Die Haushalte in Kajaani werden damit beheizt, um so
20 Prozent des jährlichen lokalen Heizbedarfs abzudecken. Die
Energie für den Supercomputer soll zu 100 Prozent aus Wasserkraft
stammen. Bis mindestens 2026 soll LUMI operativ bleiben; künftige
Hardware-Erweiterungen sind bereits eingeplant.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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