VMwares Hausmesse VMworld wird üblicherweise von dem Hersteller genutzt, um Neuigkeiten rund um seine Produkte und Dienste zu verkünden. In diesem Jahr werden die Termine der VMworld für die USA und Europa nicht separat, sondern als einziges, virtuelles Event stattfinden. Die Teilnahme ist zudem erstmals kostenfrei.

Bereits im Vorfeld hat VMware für das Kernprodukt vSphere 7 das erste größere Update 1 (U1) angekündigt. Dieses bringt erhebliche Erleichterungen - vor allem für die Integration mit Kubernetes - mit sich. Nutzer müssen die Cloud Foundation (VCF4) nun nicht mehr im Vorfeld lizenzieren und installieren, um den Kubernetes-Dienst Tanzu auf vSphere 7 aufzusetzen. Mit dem Update ist auch ein Einfügen von Tanzu in eine bestehende Infrastruktur möglich. Der LifeCycle Manager erhält ebenfalls eine Aktualisierung, sodass er nun auch das Netzwerkvirtualisierungs- und Sicherheitsprodukt NSX-T mit Updates versorgen kann.

Weiterhin wurde die Skalierbarkeit von vSphere stark erweitert: VMs können in U1 nun bis zu 24 TByte RAM und 768 vCPUs konsumieren - in den Vorgängerversionen vSphere 6.7 U3 und 7.0 lag das Maximum noch bei 6 TByte RAM und 256 vCPUs. Auch der CPU Scheduler des ESXi Hypervisors wurde weiter verbessert sowie der Overhead bei der Speicherwaltung reduziert. Der Speicherdienst vSAN verbessert mit vSAN 7 U1 die von Kubernetes-Anwendungen und kann zudem mit Microsoft Fileshares auf Basis von SMB 2.1 und 3.0 umgehen. Schließlich ist die aktualisierte Cloud Foundation 4.1 nun für Unternehmenskunden erhältlich.

Bis spätestens Ende Oktober sollen sämtliche neue Versionen der Produkte zum Download bereit stehen. Zur VMworld, welche vom 29. September bis 1. Oktober stattfindet, werden weitere Neuigkeiten zu VMwares Aktivitäten rund um Cloud, Netzwerk und Sicherheit erwartet. Auf vmworld.com können sich Interessierte für das Update rund um die Produkte und Dienste registrieren.

(jb, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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