In der nun erschienenen ersten Release-Candidate-Version von .NET
5.0 finden sich viele neue Funktionen für das Webframework
ASP.NET Core Blazor und den OR-Mapper Entity Framework Core. Der
Einsatz der RC1-Version in produktiver Software ist aufgrund bestehender
Go-Live-Lizenz offiziell von Microsoft erlaubt.
Zu den neuen Funktionen gehört unter anderem eine neue Komponente
in Blazor, welche nur die sichtbaren Elemente einer Objektmenge
rendert. Zudem hat Microsoft die Ausführungsgeschwindigkeit
von Blazor WebAssembly deutlich verbessert - entsprechende Leistungsmessungen
sind im dazugehörigen
Blogeintrag zu finden. Weiterhin lässt sich JavaScript-Code
nun anstelle einer globalen Einbindung auch in Module isolieren.
Die neue Komponente <InputFile> erlaubt das Hochladen von
Dateien und für das Tag <details> wird nun auch das Browser-Ereignis
otoggle unterstützt.
Auch der ORM-Mapper erhält im ersten Release Candidate einige
Neuerungen: So kehrt bei der Abstraktion von N:M Zwischentabellen
nun das klassiche Entity Framework zurück, bei welchem zwei
Objekte eine direkte Many-to-Many-Beziehung besitzen dürfen
und der OR-Mapper dies auf eine Zwischentabelle transparent abbildet
- so wird beispielsweise die Migration bestehender Anwendungen von
Entity Framework 6.x erleichert. .NET-Klassen können jetzt
durch Indexer Properties die Basis für mehrere Entitätstypen
bilden. Die Abbildung von Typen auf beliebige SQL-Befehle wurde
mit ToSqlQuery() erweitert.
Im offiziellen
Blogeintrag zu .NET 5.0 RC1 sind weitere Informationen nachzulesen.
So beschäftigt er sich unter anderem auch mit Neuerungen in
C# 9.0 und Verbesserungen im JSON-Serializer System.Text.Json. Die
Änderungen im Entity Framework Core werden in einem weiteren
Blog-Beitrag behandelt.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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