Im Jahr 2020 sollen Prozessoren und Systems-on-Chip (SoCs) laut
Marktforscher IC
Insights einen Umsatz von rund 79 Milliarden US-Dollar beziehungsweise
67 Milliarden Euro erzielen. Dies entspräche einem Plus von
2,2 Prozent verglichen mit 2019, als der Markt zum ersten Mal seit
zehn Jahren schrumpfte.
Die Verhältnisse zwischen x86-Prozessoren in PCs, Workstations
sowie Servern und ARM-SoCs in Smartphones und Tablets werden in
dem Bericht
von IC Insights aufgezeigt. Die Gruppe der PCs, Workstations
und Server soll demnach knapp 49 Prozent beziehungsweise 38,6 Milliarden
US-Dollar des weltweiten Umsatzes bezüglich Prozessoren ausmachen.
ARM-SoCs in Smartphones und Tablets mit 23,2 Milliarden US-Dollar
dagegen rund 29 Prozent. 2-in-1-Notebooks und andere Hybriden werden
dabei von IC Insights als Mobilcomputer, nicht jedoch als Tablet
gezählt.
Den übrigen Umsatzanteil nehmen zum Großteil Embedded-Prozessoren
in Anspruch, welche beispielsweise in Entertainment- und Selbstfahrsystemen
von Autos sowie in Industriesystemen, Steuerungsanlagen oder auch
Rüstungsgütern eingesetzt werden. AMD
verkauft hierfür Embedded-Versionen der Ryzen- und Epyc-Baureihen,
während Intel
Atom-Modelle sowie Xeon D und Nvidia die Tegra-SoCs bietet.
Laut IC Insights ist der diesjährige Umsatzanstieg mit PCs
und Servern auf die Coronavirus-Pandemie zurückzuführen.
Die Markforscher erwarten im kommenden Jahr einen starken Anstieg
um 8,8 Prozent auf 86,3 Milliarden US-Dollar.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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