Die Suchergebnisse von Google
werden in Zukunft stärkeren Qualitätssicherungsmaßnahmen
unterworfen - Google kündigte dies am Donnerstag an. Vor allem
Inhalte in hervorgehobenen Bereichen der Ergebnisseiten sind von
den Änderungen betroffen. Zu diesen Bereichen gehört unter
anderem die Faktenbox ("Knowledge Panel"), welche für
Suchanfragen zu Personen, Orten oder anderer Objekte ("Entitäten")
erscheint. Auch Schlagzeilen und die Autovervollständigungs-Funktion
werden laut Google Manager David Graff nun fest
definierten Richlinien unterworfen.
Von den neuen Richtlinien ausgeschlossen sei die Liste der herkömmlichen
Suchergebnisse. Ein spezielles Programm gegen Vandalismus soll bei
der Faktenbox zudem sicherstellen, dass auf der Suchergebnisseite
keine falschen Informationen erscheinen. Einige der Themen werden
bei der Autovervollständigungs-Funktion nun ausgeklammert -
etwa wird bei der Suche "Spenden für ..." kein Wahlkandidat
vorgeschlagen.
Nach Angaben von Google werden zur Verbesserung der Qualität
der Suchmaschine über 10.000 menschliche Prüfer eingesetzt,
welche die Suchergebnisse bewerten. Die künstliche
Intelligenz, mit welcher die Algorithmen von Google trainiert
wurden, nutzt diese Bewertungen als Lernmaterial. Google habe laut
Cathy Edwards, der Vizepräsidentin für die technischen
Aspekte der Such-Funktion, durch verbesserte Algorithmen die Zeit
zur Erkennung besonderer Nachrichtenlagen auf mittlerweile 5 Minuten
reduzieren können.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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