Ab Herbst müssen Apps für iPhones, iPads und Macs
im Detail ausweisen, welche Nutzer- und Gerätedaten gesammelt
und zu welchem Zweck diese verwendet werden. Diese Informationen
sollen zu jeder App im App Store auftauchen, anstatt in länglichen
Textabschnitten klassischer Datenschutzerklärungen zu sein.
Apple
teilt mit, dass App-Anbieter und Entwickler den Einblick in ihre
Datensammelpraxis selbst zusammentragen sowie auf die Richtigkeit
und Aktualität achten müssen. Die Ausgabe dieser Angaben
sind verpflichtend für die App-Anbieter und soll demnächst
an den iPhone-Hersteller übermittelt werden. Die Entwickler
müssen dabei nicht nur aufführen, auf welche Daten ihr
eigener Code zugreift, sondern auch möglicherweise eingebetteter
Code Dritter darunter fallen etwa SDKs von Analyse-Tools
und Werbeanbietern wie Facebook und Google.
Ob die Angaben von Apple einzelnd überprüft oder erst
im Beschwerdefall reagiert wird, bleibt vorerst unklar. Zu den für
iOS
14 geplanten Datenschutz- und Funktionsneuerungen gehören
die Detailangaben zum Datenzugriff, die ein heimliches Nutzer-Tracking
erschweren sollen.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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