In einem gemeinsamen Zentrum bündeln die wichtigsten Hochschulen
Hessens ihre Forschung zu Künstlicher
Intelligenz (KI). Die Landesregierung unterstützt die Aufbauphase
mit 38 Millionen Euro. Die Ministerien für Wirtschaft, Wissenschaft
und Digitales teilten am Montag mit, dass damit unter anderem 20
zusätzliche Professuren eingerichtet werden. Von insgesamt
13 Hochschulen wird das Zentrum mit Hauptsitz in Darmstadt getragen,
das bundesweit in dieser Form einzigartig sei.
In der Künstlichen Intelligenz sieht
Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) ein
enormes wissenschaftliches und wirtschaftliches Potenzial. "Dank
Künstlicher Intelligenz lernen Computer neue Fähigkeiten,
mit denen wir Herausforderungen besser lösen können."
Sie nannte als Beispiele für Anwendungen auch den medizinischen
Bereich oder die Landwirtschaft. Bei der schnelleren Auswertung
komplexer Datenmengen auf Intensivstationen könnte Künstliche
Intelligenz so helfen. Wie man Nutzpflanzen resistent gegen Schädlinge
machen könne, könne sie in der Landwirtschaft helfen.
Es gibt noch zahlreiche weitere Beispiele wie lernfähige Maschinen,
autonom fahrende Autos, Sprachassistenten oder Kaufvorschläge
im Online-Shop, die Kalkulation von Kredit-Ausfallrisiken oder die
Analyse von Röntgenbildern.
Die Vielfalt, Originalität und Qualität der 13 Hochschulen
werde mit einbezogen, was ein Alleinstellungsmerkmal des Zentrums
sei, hieß es. Die Präsidentin der TU
Darmstadt, Tanja Brühl sagte: "Wir bündeln die
gesamte Exzellenz unserer KI-Forschung in all ihren Facetten von
Grundlagen- bis Anwendungsforschung unter einem Dach". "Damit
nehmen wir national und international eine Vorreiterrolle ein."
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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