Cerebras
hat auf der Hot
Chips 2020 den Wafer Scale Engine 2 vorgestellt. Der Prozessor,
welcher auch CS-2 genannte wird, besteht aus einem riesigen Chip,
der einen kompletten 300x300-Millimeter-Wafer einnimmt. Die Zahl
der Transistoren und Rechenkerne konnte durch die Verkleinerung
der Fertigungstechnik von 16 auf 7 Nanometer deutlich gesteigert
werden. Auf dem Chip befinden sich insgesamt 850.000 Cores, die
aus 2,6 Billionen einzelnen Transistoren bestehen. Es waren beim
Vorgänger CS-1 noch 400.000 Kerne und 1,2 Billionen Transistoren.
Der Cerebras Wafer Engine 2 wird von TSMC gefertigt.
Eigenen SRAM
besitzt jeder der 850.000 Rechenkerne. Über ein 3D-Mesh sind
die Kerne miteinander verbunden, wodurch es möglich wird, dass
alle Kerne gemeinsam an einem Task arbeiten. Die Wafer Scale Enging
nutzt für den gedachten Einsatzzweck im Machine Learning einen
speziellen Compiler von Cerebras und ist mit existierenden KI-Frameworks
wie Tensorflow und Pytorch kompatibel.
Seit 2016 arbeiten die KI-Spezialisten von Cerebras rund um die
Gründer Andrew Feldman und Gary Lauterbach im kalifornischen
Los Altos an Lösungen für Supercomputer und Großrechner
mit Fokus auf Machine
Learning und Künstliche Intelligenz.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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