Nachdem die Open-Source-Gruppe von Facebook
bereits seit geraumer Zeit-Gold-Mitglied der Linux Foundation ist,
wurde das Unternehmen nun zum Platin-Mitglied. Diese höchste
Stufe gewährt Facebook einen Platz im Vorstand der Stiftung
- er wird von Kathy Kam, der Leiterin der Open-Source-Abteilung
bei Facebook eingenommen.
Neben AT&T, Fujitsu, Google, Hitachi, Huawei, IBM, Intel, Microsoft,
NEC, Oracle, Qualcomm, Samsung, Tencent und VMware
ist Facebook das fünfzehnte Platin-Mitglied der Linux-Foundation.
Das Unternehmen engagiert sich in zahlreichen Open-Source-Projekten,
wie beispielsweise der JavaScript-Library React, dem Cross-Plattform-Framework
React Native sowie dem Machine-Learning Framework PyTorch.
Weiterhin hat Facebook das Open
Compute Project gegründet, welches den Open-Source-Ansatz
auch in die Hardware-Welt übertragen soll.
Auch einige Projekte, welche der Linux Foundation unterstehen,
werden von Facebook unterstützt. Zu diesen Projekten gehören
unter anderem Presto, GraphQL und ONNX - ein ML-Austauschformat.
Der Blogbeitrag
der Linux Foundation hebt als weitere Projekte zudem auch einen
Datensatz zum Enttarnen von Deepfakes sowie die Deepfake Detection
Challenge und das Data-for-Good-Programm hervor.
Facebook nutzt und veröffentlicht Open-Source-Projekte wohl
aufgrund der Überzeugung, dass diese Art der Softwareentwicklung
allen den meisten Nutzen bringt. Das Unternehmen habe laut dem Blogbeitrag
schon mehrere Millionen Dollar in die Open-Source-Entwicklung investiert.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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