Mit "Release 16" hat das Standardisierungsgremium 3rd
Generation Partnership Project (3GPP)
die zweite Phase der Entwicklung des Mobilfunkstandards 5G abgeschlossen.
Ging es bisher primär um die Spezifikation des klassischen
Mobilfunks für Smartphones, erweitert und verfeinert Release
16 weitere Nutzungsszenarien.
Die Kernmerkmale von 5G-Release 16 werden durch die Ankündigung
des 3GPP erläutert: Die Kommunikation zwischen Autos und Ampeln
mit einem Fokus auf niedrige Latenz und hohen Durchsatz ermöglicht
Vehicle-to-Everything (V2X).
Dieser Vorgang funktioniert wahlweise mit und ohne 5G-Sendemasten
in letzterem Fall kommunizieren die Autos direkt miteinander.
Dieser Prozess heißt Sidelinking und ist nicht nur auf Autos
beschränkt: Roboter können so ebenfalls untereinander
kommunizieren, ein Beispiel hierfür ist die Produktion.
Das 3GPP will im kommenden Release 17 den 5G-Funk unter anderem
für Virtual- und Augmented Reality (VR, AR) fit machen. Dazu
kommt ein Ausbau des Sidelinks für mehr Anwendungsfälle
und die Nutzung eines 20-MHz-Bands für IoT-Geräte.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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