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Ein eigener Supercomputer wurde nun von dem Autozulieferer Continental in Betrieb genommen - er soll die Entwicklung von Fahrassistenzsystemen und Roboterwagen-Software beschleunigen. Systeme künstlicher Intelligenz können mithilfe des auf Technik des US-Computerkonzerns Nvidia basierenden Supercomputers schneller mit großen Datenmengen trainiert werden. Weiterhin sind Simulationen möglich, die teilweise Testfahrten ersetzen.

Aktuell fährt Continental etwa 15.000 Kilometer pro Tag und erzeugt dabei 100 Terabyte an Daten. Der Nvidia Computer soll diese nun auswerten und neuronale Netzwerke so trainieren, dass sie einen Spurwechsel oder Kreisverkehr wie ein Mensch meistern können. Prozesse, die zuvor Wochen benötigten, können laut Christian Schumacher, dem Zuständigen für die Entwicklung von Fahrassistenzsystemen bei Continental, nun auf Stunden verkürzt werden.

Die Simulation mit dem Supercomputer kommt gerade beim Testen von Lösungen ins Spiel: Die Menge unterschiedlicher möglicher Situationen können nur schwer vollständig von realen Testfahrten abgedeckt werden. Daher ist für die Entwicklung von Assistenzsystemen und Technik zum autonomen Fahren eine zunehmend große Menge an Daten notwendig - so Nvidia-Manager Philippe van den Berge. Dementsprechend werde auch der Bedarf an Rechenleistung steigen.

Nvidias Partnerschaft mit Continental könnte helfen, den Platz in einer größeren Anzahl Fahrzeugen zu sichern. Nachdem Nvidia lange Zeit vor allem als Grafikkarten-Spezialist bekannt war, stellte sich heraus, dass sich die Technik auch hervorragend für maschinelles Lernen eignet - Nivdia ging daher ins Autogeschäft mit einem Komplett-Angebot von der Datenauswertung bis hin zu Technik zum autonomen Fahren.

Continental rechnet mit einem fließenden Übergang von hochentwickelter Fahrassistenz-Technik bis zum selbstfahrenden Auto. Der Fahrer ist bei Assistens-Systemen des Level 2+ zwar noch in der Verantwortung des Fahrzeugs, laut Schumacher reicht dieses jedoch schon nah an das nächste Level heran. Letzteres macht den Fahrer vollständig zum Passagier.

(jb, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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