Firefox
78 bietet zur Verbesserung der Übersicht zur Aktivitätenverfolgung
ein neues Schutzmaßnahmen-Dashboard, welches Nutzern Einsicht
in Datenlecks gibt. Außerdem können Nutzer herausfinden,
ob ein Passwort in Datenlecks auftaucht. Weiterhin ist das Kontextmenü
aufgeräumt worden, sodass jetzt beispielsweise mehrere geschlossene
Tabs mit einem Klick wieder geöffnet werden können.
Der Uninstaller von Firefox 78 hat außerdem einen Reset-Button
bekommen, welcher Nutzern die Bereinigung des Browsers bei Problemen
erlaubt. Diese Funktion soll laut
der Release Notes von Mozilla eine Deinstallation und anschließende
Neuinstallation ersetzen. Firefox wird mit dem Reset auf die Standardeinstellungen
zurückgesetzt - Addons gehen dabei verloren.
In der neuen Version werden WebRTC Anrufe nicht mehr durch Bildschirmschoner
unterbrochen. WebRender ist nun zudem auch für Windows-Nutzer
mit Intel
GPU verfügbar. Dieses beschleunigt das Rendern von WebApps
durch Auslagerung von Prozessen auf den Grafikprozessor. Desweiteren
ist die Barriefreiheit des Browsers an zahlreichen Stellen durch
Reduzierung von Animationen und Fehlern verbessert worden.
Der Support für TLS
1.0 und 1.1 fällt mir der neuen Version vollständig weg.
Zur Gewährleistung des Zugriffs auf Informationen zu Covid-19
wurde die Verschlüsselung vorübergehend wieder reaktiviert
- zahlreiche US-Webseiten zum Thema Coronavirus setzten demnach
noch auf die als veraltet geltenden Protokolle. Auch der Support
für MacOS 10.9, 10.10 und 10.11 endet mit der neuen Version
- künftig steht hier nur noch Firefox ESR bereit. Auf Linux
werden mindestens GNU libc 2.17, libstdc+ und GTK sowie 3.14 benötigt.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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