Mit dem aktuellen Update erhalten Windows-10-Nutzer die neueste
Version des Edge Browsers von Microsoft.
Während der Einrichtung öffnet sich automatisch ein Dialogfenster
- wie sich zeigt greift der Browser gespeicherte Daten anderer installierter
Browser, wie beispielsweise Firefox und Chrome, ab.
Neben Cookies werden Formulardaten, die Historie, Lesezeichen sowie
Favoriten übernommen. Nutzern
zufolge passiert dies auch dann, wenn das Dialogfenster sofort
über den Task Manager geschlossen wird. Microsoft wartet also
nicht ab, bis Nutzer die Übertragung explizit eingewilligt
haben - die Zustimmung wird erst zum Ende der Einrichtung abgefragt.
Kopierte Lesezeichen seien etwa sofort in Edge aufgetaucht, jedoch
nach Abschluss mit Verneinung wieder verschwunden. Soll die Übertragung
verhindert werden, muss die Einrichtung also bis zum Ende ausgeführt
werden.
Seit Januar ist der neue Chromium-basierte
Browser Edge als Download verfügbar. Microsoft hatte im Juni
angefangen, den Browser mit Windows-10 automatisch an Nutzer auszuliefern
und so den sogenannten Legacy-Edge-Browser abzulösen. Der Browser
macht sich dabei, zum Ärgernis vieler Microsoft-Nutzer, erstmal
selbst zum Standard.
Inzwischen behoben wurden die Probleme bei PST-Dateien, welche
von den Microsoft-Outlook-Patches
aus dem Juni erzeugt wurden. Weitere Probleme gab es bei Security-Updates
mit Druckern. Windows-10-Nutzer sollen teilweise zwangsweise auf
das Mai 2020 Update umstellen, jedoch gibt es auch hier zahlreiche
Bugs.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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