Laut Geschäftsführer des Deutschen
Klimaforschungszentrums Prof. Thomas Ludwig soll ein neuer Hochleistungsrechner
tiefere Einblicke in das Klimasystem gewähren und zudem differenziertere
Ergebnisse für die Grundlagenforschung, sowie angewandte Forschungsfelder
ausgeben. Das neue System ermöglicht es Forschern, mehr Prozesse
in die Rechnungen einzubeziehen und längere Zeiträume
zu simulieren. Sogenannte Ensemblerechnungen erlauben außerdem
detailliertere Aussagen zur natürlichen Klimavariabilität.
Der Rechner, welcher eine Leistung von 16 Petaflops erbringen soll,
basiert auf der BullSequana-XH2000-Technologie von Atos,
einem Anbieter für Cloud, Cybersicherheit und High-Performance
Computing. Das System ist zudem mit 800 Terabyte Hauptspeicher,
sowie einem Speichersystem von 120 Petabyte ausgestattet. Für
die Datenübertragung nutzt das System Nvidia
Mellanox InfiniBand HDR200G, die Rechenleistung wird von AMD-EPYC-x86-Prozessoren
bereit gestellt.
Die Helmholtz-Gemeinschaft
Deutscher Forchungszentren, die Max-Planck-Gesellschaft, sowie die
Freie und Hansestadt Hamburg übernehmen die Finanzierung des
System mit rund 32,5 Millionen Euro.
Das Deutsche Klimaforschungszentrum ist eine nicht kommerzielle,
gemeinnützige Gesellschaft, welche sich der Klima- und Erdsystemforschung
widmet. Neben IT-Infrastruktur bietet das DKRZ auch Dienstleistungen
an und stellt seine Ressourcen kostenfrei zur Verfügung.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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