Ab Juli 2020 soll Zooms
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) allen Nutzern in einer
Betaversion zur Verfügung stehen. Diese Funktion bietet der
Videokonferenzdienst als Addon an. Dafür müssen Nutzer
mit einem kostenlosen Konto einmalig zusätzliche Informationen
wie eine Telefonnummer hinterlegen, welche dann per Textnachricht
verifiziert werden muss.
Konten, die für den Missbrauch des Dienstes angelegt sind,
sollen mit der Verifizierung und den anderen zur Verfügung
stehenden Sicherheitsmechanismen minimiert werden. Wegen des sogenannten
"Zoom-Bombings" war Zoom mehrfach in die Kritik geraten.
Fremde konnten Videoanrufe stören und z.B. verbotene Symbole
zeigen.
Eine AES 256 GCM Transportverschlüsselung nutzt Zoom und soll
nach eigenen Aussagen dem höchsten Sicherheitsstandard derzeit
entsprechen. Optional ist E2EE,
da dann keine Anrufer aus dem normalen Festnetz mehr zugeschaltet
werden können und Konferenzsysteme, die öffentliche Telefonnetze
nutzen, lassen sich entsprechend auch nicht integrieren. E2EE kann
von Administratoren für einzelne Konten als auch für ganze
Gruppen aktiviert oder deaktiviert werden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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